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Dec 15, 2023

Auf ins Wasserstoffzeitalter: Bosch startet die Massenproduktion seines Kraftstoffs

5 Milliarden Euro Umsatz mit H2-Technologien bis 2030

Dubai, Vereinigte Arabische Emirate – Bosch tritt in das Wasserstoffzeitalter der Mobilität ein. Am Standort Stuttgart-Feuerbach hat der Technologie- und Dienstleistungsanbieter jetzt mit der Serienproduktion seines Brennstoffzellen-Energiemoduls begonnen. Pilotkunde ist das US-Unternehmen Nikola Motors und sein Brennstoffzellen-Elektro-Lkw, der im dritten Quartal 2023 auf dem US-Markt debütieren soll. „Hier in Stuttgart-Feuerbach, in dem Werk, dessen Geschichte weiter zurückreicht als alle anderen.“ „Mit einem weiteren Bosch-Werk steht die Wasserstoff-Zukunft vor der Tür“, sagte Dr. Stefan Hartung, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH, beim Bosch Tech Day 2023. „Bosch kennt sich mit Wasserstoff aus und Bosch wächst.“ mit Wasserstoff.“ Das Unternehmen ist entlang der gesamten Wasserstoff-Wertschöpfungskette tätig und entwickelt Technologien für dessen Herstellung und Anwendung. Bis 2030 will Bosch mit der Wasserstofftechnologie einen Umsatz von rund 5 Milliarden Euro erzielen.

Auch bei seinen Lösungen für die Wasserstoffwirtschaft setzt Bosch auf ein globales Fertigungsnetzwerk und die Leistungsfähigkeit seiner deutschen Standorte. Beispielsweise wird das Bosch-Werk in Bamberg das Werk Feuerbach mit dem Brennstoffzellen-Stack beliefern. Und wichtige Systemkomponenten wie der elektrische Luftkompressor und das Umluftgebläse stammen aus dem Bosch-Werk in Homburg. „Bosch ist eines der ganz wenigen Unternehmen, das in der Lage ist, so komplexe Technologien wie Brennstoffzellenstacks in Serie zu produzieren. Wir verfügen nicht nur über die erforderliche Systemkompetenz, sondern auch über die Fähigkeit, Neuentwicklungen schnell in die Massenproduktion zu überführen“, sagte Markus Heyn, Mitglied der Bosch-Geschäftsführung und Vorstandsvorsitzender von Bosch Mobility. Die Produktion des Brennstoffzellen-Strommoduls startet nicht nur in Feuerbach, sondern auch im chinesischen Chongqing. Die benötigten Komponenten werden aus dem Werk Wuxi stammen. „Bosch ist das erste Unternehmen, das diese Systeme sowohl in China als auch in Deutschland produziert“, sagte Hartung. Darüber hinaus plant Bosch auch die Fertigung von Stacks für mobile Anwendungen in seinem US-Werk in Anderson, South Carolina. Weltweit geht das Unternehmen davon aus, dass bis 2030 jeder fünfte neue Lkw mit einem Gewicht von sechs Tonnen und mehr über einen Brennstoffzellenantrieb verfügen wird.

Bosch gestaltet die Wasserstoffwirtschaft mit und sieht die Politik in der Pflicht

Nur mit Wasserstoff kann es eine klimaneutrale Welt geben. Für Bosch ist das glasklar. Das Unternehmen setzt sich daher nachdrücklich für den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft ein und verstärkt seine Investitionen in Wasserstoff. Bosch wird zwischen 2021 und 2026 insgesamt knapp 2,5 Milliarden Euro in die Entwicklung und Fertigung seiner H2-Technologien investiert haben. Das ist eine weitere Milliarde Euro mehr, als im Investitionsplan für die Jahre 2021 bis 2024 vorgesehen war. Die Geschäftschancen für Bosch sind riesig, ebenso wie die Auswirkungen auf die Arbeitsplätze. Schon jetzt arbeiten bei Bosch mehr als 3.000 Menschen an Wasserstofftechnologien, mehr als die Hälfte davon in Europa. Die meisten offenen Stellen können aus den eigenen Reihen besetzt werden, insbesondere mit Personen, die bisher im Bosch-Antriebsgeschäft tätig waren. Allerdings hängen die weiteren Aussichten für das Wasserstoffgeschäft vom politischen Umfeld ab. Hartung ist insbesondere davon überzeugt, dass Europa viel mehr tun muss, um ein Gegengewicht zur rasanten Entwicklung in anderen Weltregionen wie den USA zu schaffen. Konkret hat der Bosch-Vorsitzende vier Forderungen an die deutsche und europäische Politik: „Erstens müssen wir das Tempo der Wasserstoffproduktion in der EU erhöhen. Zweitens müssen globale Lieferketten aufgebaut werden und drittens muss Wasserstoff in allen Wirtschaftssektoren eingesetzt werden.“ Als vierten Punkt betonte er, wie wichtig es sei, schnell eine Infrastruktur für die Verteilung von Wasserstoff in Europa aufzubauen.

Bosch-Technologie beginnt bei der Elektrolyse und endet beim Wasserstoffmotor

Auf jeden Fall ist Bosch bereit und bringt wie kein anderes Unternehmen seine Automotive-Erfahrung in die Wasserstoffwirtschaft ein. Deshalb ist das Unternehmen auch in der H2-Produktion gefragt. Anfang 2023 begann Bosch mit dem Bau von Prototypen für die Elektrolyse mit Protonenaustauschmembranen – also der Umkehrung der Energieumwandlungsmethode mobiler Brennstoffzellen. Ab Herbst will das Unternehmen 1,25-Megawatt-Prototypen für Pilotanwendungen zur Verfügung stellen und ist auf gutem Weg, im Jahr 2025 mit der Serienproduktion zu beginnen. Bosch prüft mehrere Optionen für den Einsatz von Wasserstoff. Zur dezentralen Strom- und Wärmeversorgung können stationäre Festoxid-Brennstoffzellen eingesetzt werden. In einem Pilotprojekt am Klinikum Erkelenz bei Köln will Bosch mit dieser Technologie einen Gesamtwirkungsgrad von 90 Prozent erreichen. Das dortige Mikrokraftwerk wird zunächst mit Erdgas betrieben, kann aber auf grünen Wasserstoff umgestellt werden. Neben dem Brennstoffzellen-Antriebsstrang arbeitet Bosch auch am Wasserstoffmotor und entwickelt Systeme sowohl für die Hafen- als auch für die Direkteinspritzung von Wasserstoff. Diese Lösung eignet sich besonders für schwere Fahrzeuge auf Langstrecken mit besonders schwerer Beladung. „Ein Wasserstoffmotor kann alles, was ein Dieselmotor kann, ist aber darüber hinaus CO2-neutral. „Es ermöglicht auch einen schnellen und kostengünstigen Einstieg in die wasserstoffbasierte Mobilität“, sagte Heyn. Ein großer Vorteil besteht darin, dass über 90 Prozent der dafür notwendigen Entwicklungs- und Fertigungstechnologien bereits vorhanden sind. Der H2-Motor soll ab 2024 auf den Markt kommen. Bosch hat bereits vier Aufträge für Produktionsprojekte aus allen wichtigen Wirtschaftsregionen und rechnet bis 2030 mit Stückzahlen im sechsstelligen Bereich. Auch in diesem Bereich nimmt Bosch die Entwicklung dynamisch voran Wasserstoffwirtschaft voranbringen.

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Ansprechpartner für Presseanfragen:Dana El Majzoub, Bosch Middle East Corporate Communications und Brand Manager

Mobilität ist der größte Geschäftsbereich der Bosch-Gruppe. Es erwirtschaftete im Jahr 2022 einen Umsatz von 52,6 Milliarden Euro und trug damit fast 60 Prozent zum Gesamtumsatz bei. Damit ist die Bosch-Gruppe einer der führenden Automobilzulieferer. Der Unternehmensbereich Mobility verfolgt eine Vision einer sicheren, nachhaltigen und spannenden Mobilität und bündelt die Kompetenzen des Konzerns in den Bereichen Personalisierung, Automatisierung, Elektrifizierung und Konnektivität. Für seine Kunden das Ergebnis

ist integrierte Mobilitätslösungen. Die Haupttätigkeitsfelder des Geschäftsbereichs sind Einspritztechnik und Antriebsperipherie für Verbrennungsmotoren, vielfältige Lösungen zur Antriebselektrifizierung, Fahrzeugsicherheitssysteme, Fahrerassistenz- und Automatisierungsfunktionen, Technologie für benutzerfreundliches Infotainment sowie Fahrzeug-zu-Fahrzeug und Fahrzeug-zu-Infrastruktur-Kommunikation, Werkstattkonzepte sowie Technologie und Dienstleistungen für den Automotive Aftermarket. Bosch steht für wichtige Innovationen im Automobilbereich wie das elektronische Motormanagement, das Antiblockiersystem ESP und die Common-Rail-Dieseltechnologie.

Die Bosch-Gruppe ist ein weltweit führender Anbieter von Technologie und Dienstleistungen. Weltweit sind rund 421.000 Mitarbeiter beschäftigt (Stand 31.12.2022). Das Unternehmen erwirtschaftete im Jahr 2022 einen Umsatz von 88,2 Milliarden Euro. Die Geschäftstätigkeit gliedert sich in vier Geschäftsfelder: Mobilität, Industrietechnik, Konsumgüter sowie Energie- und Gebäudetechnik. Als führender IoT-Anbieter bietet Bosch innovative Lösungen für Smart Home, Industrie 4.0 und vernetzte Mobilität. Bosch verfolgt eine Vision von Mobilität, die nachhaltig, sicher und spannend ist. Es nutzt seine Expertise in Sensorik, Software und Services sowie die eigene IoT-Cloud, um seinen Kunden vernetzte, domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Das strategische Ziel der Bosch-Gruppe ist es, vernetztes Leben mit Produkten und Lösungen zu ermöglichen, die entweder künstliche Intelligenz (KI) enthalten oder mit ihrer Hilfe entwickelt oder hergestellt wurden. Bosch verbessert die Lebensqualität weltweit mit Produkten und Dienstleistungen, die innovativ sind und Begeisterung wecken. Kurzum: Bosch schafft Technik, die „Technik fürs Leben“ ist. Zur Bosch-Gruppe gehören die Robert Bosch GmbH und ihre rund 470 Tochter- und Regionalgesellschaften in über 60 Ländern. Mit Vertriebs- und Servicepartnern deckt das globale Fertigungs-, Engineering- und Vertriebsnetzwerk von Bosch nahezu jedes Land der Welt ab. Mit ihren mehr als 400 Standorten weltweit ist die Bosch-Gruppe seit dem ersten Quartal 2020 CO2-neutral. Die Basis für das zukünftige Wachstum des Unternehmens ist seine Innovationskraft. An 136 Standorten weltweit beschäftigt Bosch rund 85.500 Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung, davon knapp 44.000 Software-Ingenieure.

Weitere Informationen finden Sie online unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-press.com, www.twitter.com/BoschPress

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